In der Podcast-Episode „Integrierte digitale Transformation“ mit Georg Kraus und Paul Schwefer wird betont, dass die digitale Transformation nicht allein auf Technologie beschränkt ist, sondern auch den essentiellen Change-Prozess miteinbezieht. Die beiden Experten sind sich einig, dass eine erfolgreiche digitale Transformation ganz klar Chefsache sein muss, um nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten. 

“Eine erfolgreiche digitale Transformation ganz klar Chefsache sein muss, um nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten.”
Das klingt erst einmal gut. Wenn in Unternehmen die digitale Transformation inkl. der eigentlichen, praktischen Umsetzung aber zur Chefsache erklärt wird, entsteht aber oft eine Engpasssituation, da der Führungsebene die Zeit und Kapazität fehlt, um sich um alle Angelegenheiten der Umsetzung der digitalen Transformation persönlich zu kümmern.
Aus meiner Sicht sollten sich die obersten Entscheidungsträger vor allem auf die drei wichtigsten Aufgaben im Rahmen der integrierten digitalen Transformation konzentrieren. Diese sind:
– die Definition einer klaren digitalen Strategie,
– die Förderung einer Kultur des digitalen Wandels im Unternehmen und
– die Sicherstellung der notwendigen Ressourcen und Unterstützung für die Umsetzung.
 

Unser Vorschlag – Installation eines unabhängigen Fachbereichs “Prozessmanagement”

Die operative Umsetzung der integrierten digitalen Transformation vor Ort sollte von hochqualifizierten Fachkräften durchgeführt werden, da sie über das erforderliche Fachwissen und die Expertise verfügen, um die komplexen technologischen Veränderungen effektiv zu bewältigen und sicherzustellen, dass die Transformation reibungslos verläuft. Es ist entscheidend, dass diese Fachkräfte direkt an den Chef berichten, da dies sicherstellt, dass die Führungsebene kontinuierlich über den Fortschritt der digitalen Transformation informiert ist, strategische Anpassungen vornehmen kann und somit die erfolgreiche Durchführung der Transformation gewährleistet wird. 

Die Problemstellung bei der operativen Umsetzung der integrierten digitalen Transformation vor Ort zwischen IT-Spezialisten und Mitarbeitern aus den Fachbereichen besteht oft darin, dass es zu Kommunikationsbarrieren und Missverständnissen kommen kann. Die IT-Spezialisten verstehen die technischen Aspekte, während die Fachbereichsmitarbeiter das fachliche Know-how haben. Wenn diese beiden Gruppen nicht effektiv zusammenarbeiten, kann dies zu Verzögerungen, ineffizienten Prozessen und letztendlich zum Scheitern der Transformation führen. 

In unserem Vorschlag zur Umsetzung sollte der unabhängige Fachbereich “Prozessmanagement” dieses Problem lösen, da er die Aufgabe hat, Schnittstellen zwischen verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen zu optimieren, Kommunikation zu erleichtern und sicherzustellen, dass die operative Umsetzung reibungslos erfolgt, um die Gesamtziele der digitalen Transformation zu erreichen. 

Unabhängige, nicht zu einem Fachbereich gehörende Prozessmanagement-Spezialisten spielen die Rolle von neutralen Vermittlern und Optimierern, die die Effizienz und Qualität von Unternehmensprozessen durch Analyse, Standardisierung, Dokumentation, Kontinuität und kontinuierliche Verbesserung sicherstellen. 

Aufgaben – immer in Gemeinsamkeit mit den operativen Mitarbeitern vor Ort 
  • Analyse: Die Spezialisten analysieren Geschäftsprozesse kritisch und identifizieren Optimierungspotenziale.
  • Gestaltung: Sie entwerfen effizientere und effektivere Prozesse, um Unternehmensziele zu erreichen.
  • Implementierung: Sie führen Veränderungen ein und unterstützen bei der Umsetzung neuer Prozesse in den Fachbereichen.
  • Überwachung: Die Spezialisten überwachen kontinuierlich die Prozessleistung und stellen sicher, dass die Standards eingehalten werden. 

 

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